Bauchliebe: Mit diesen 6 Tipps pflegst Du Deinen Bauch

Ein Artikel von  Lea  lea-tucholski

Die Haut am Bauch straffen, pflegen und lieben lernen

Dein Bauch gehört zu Dir, genau wie er ist - und wie Du braucht er Liebe & Pflege.

Unsere sechs Tipps sollen Dir helfen, wenn Du mit schlaffer Haut am Bauch oder immer wieder mal mit Entzündungen und wunden Stellen zu kämfen hast.

Außerdem wollen wir Dich ermutigen, Deinen Bauch anzunehmen und ihn (wieder) lieben zu lernen.

Du möchtest alle Tipps auf einen Blick? Dann klicke hier.

Gründe für einen schlaffen Bauch

Schwarz Weiß Bauchbild mit Dehnungsstreifen

Gewichtsabnahmen - ob aufgrund einer Krankheit, einer Ernäherungsumstellung oder nach einer Schwangerschaft - können zu überschüssiger Haut führen.

Neben Armen und Beinen ist davon vor allem der Bauch betroffen. Dabei ist die Verbindung zwischen Haut und Bauchmuskulatur nicht mehr vorhanden. Bei Faltenbildung schwitzt man an diesen Stellen verstärkt, das wiederum kann zu Pilzinfektionen oder Entzündungen und wunden Stellen führen. Auch besonders trockene oder sogar verhornte Haut sind zum Teil die Folge.

Um diesem Schicksal zu entgehen, gibt es natürlich die Möglichkeit einer OP. Solltest Du jedoch Angst haben vor den möglichen Risiken oder Dir diese Alternative zu drastisch sein, haben wir einige Tipps für Dich, wie Du lernen kannst, Deinen Bauch auch mit schlaffer Haut zu lieben und ihn angemessen zu pflegen.

1. Geduld und Akzeptanz

Zunächst möchten wir Dir sagen, habe Geduld mit Dir und Deinem Körper.

Du möchtest, dass Dein Bauch straffer wird? Das wird nicht in einigen Tagen passieren, sondern eher in Monaten und Jahren oder vielleicht sogar gar nicht. Denn es ist ganz natürlich, dass der Bauch mit dem Alter schlaffer wird.

Besonders nach einer Schwangerschaft mach Dir bewusst, was Dein Körper gerade geleistet hat, und dass Dein Bauch eben auch Monate und nicht ein paar Wochen lang gewachsen ist.

  • Lerne also Deinen Körper jetzt so zu akzeptieren, wie er momentan ist.
  • Vergleiche Dich nicht mit anderen, sondern nimm achtsam Dich wahr.
  • Reduziere Stress, so dass weniger Cortisol ausgeschüttet wird, was sich positiv auf Deine Fetteinlagerungen auswirkt.

2. Bewegung

Bewegung trägt auch zur Stressreduktion bei und insbesondere Bauchmuskeltraining kann dazu führen, dass die Verbindung zwischen Haut und Muskulatur gestärkt wird.

Regelmäßige Spaziergänge helfen Dir dabei, Deinen Körper besser wahrzunehmen und Dich ganz auf Dich zu konzentrieren.

Gerade mit einem Baby hilft Dir der Weg an der frischen Luft und in die Natur, eine Auszeit für Dich zu bekommen und die Konzentration ganz bewusst auf Dich und Deine Bedürfnisse zu lenken und nicht zuletzt tust Du Deinem Kind auch etwas Gutes damit.

Unser Tipp: Nutze Sportangebote, die für Dich und Dein Baby ausgelegt sind. Nach der Rückbildungsgymnastik gibt es zum Beispiel Yogakurse für Dich und Dein Kind.

Wenn Du mit Sport unterstützen möchtest, dann achte dabei auf gute Sportbekleidung - das sorgt auch für Motivaition:

3. Bauchpflege

Wenn die Hautfalten am Bauch aufeinanderliegen und reiben, entsteht ein feuchtes Klima, das Bakterien und Pilzen ein echtes Wohlfühlparadies zum Wachsen und Gedeihen liefert. Um das zu verhindern, helfen folgende Tipps:

  • Nach dem Duschen Haut richtig trocknen. Leichtes Abföhnen wird empfohlen.
  • Haut gut eincremen, um Elastizität zu erlangen.
  • Nutze Wickel um den Effekt von Cremes und Ölen zu intensivieren.
  • Halte Baumwoll- oder Leinenläppchen zum Einklemmen bereit.

Bei Eincremen wird bei wunden oder nässenden Stellen Panthenol oder Zinksalbe empfohlen. Beides findest Du oft auch in Baby Wundschutzcremes. Sie trocknen jedoch Deine Haut aus. Zur reinen Pflege greife besser zu Körperölen oder einem Peeling auf Öl-Basis.

Für die Bauchwickel bindest Du einfach Baumwolltücher oder Verbandsmaterial um Deinen sanft eingecremten Bauch und lässt alles etwa 10 Minuten einwirken. Entferne dann den Wickel und reibe überschüssige Reste sanft in die Haut ein.

Unser Tipp: Auch Heilwolle kannst Du zum Einklemmen verwenden. Sie wirkt entzündungshemmend, lässt Deine Haut atmen und nimmt Feuchtigkeit auf. Bei offenen Wunden einfach eine Schicht Mull darunter legen.

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4. Durchblutung fördern

Für eine straffe und elastische Haut ist eine gute Durchblutung essenziell. Um Deine Durchblutung und den Stoffwechsel der Haut anzuregen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Massiere Deine Haut mit speziellen Bürsten bereits unter der Dusche.
  • Nutze nach einer professionellen Anleitung Faszienrollen.
  • Lasse Dir von Deinem Arzt eine Lymphdrainage verschreiben, um den Lymphfluss anzuregen.
  • Nutze Warm-Kalt-Wechselduschen.

So regst Du Deine Durchblutung an:

5. Von außen wirkende Vitamine und Hormone

Auch Vitamine und Hormone lassen sich von außen auf die Haut auftragen und haben einen straffenden Effekt.

  • Die Androgene sind Hormone, die Deine Haut straffen.
  • Die Vitamine A und E haben einen ähnlichen Effekt.

Es gibt verschiedene Gele und Cremes, die diese Inhaltsstoff enthalten, die Wirkung ist dabei ausschließlich lokal, das heißt nichts davon dringt in Deinen Körper ein und beeinflusst Deinen Hormon- oder Vitamin-Haushalt.

6. Pflege von Innen: Wichtige Nährstoffe

Aber nicht nur von außen lässt sich die Haut am Bauch optimal pflegen. Du kannst viel auch von innen durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung tun.

  • Gut zur Haut sind vor allem Gemüse, Hülsenfrüchte und Beeren.
  • Trinke viel Wasser über den Tag verteilt.
  • Alkohol und Nikotin sowie auch Zucker sind unnötige Giftstoffe.

Der übermäßige Konsum von ungesunden Lebensmitteln zeigt sich immer auch auf Deiner Haut. Die Nährstoffe in oben genannten Lebensmitteln unterstützen dagegen die Zellerneuerung und das Bindegewebe und werden so zu perfekten Helfern im Kampf um eine gesunde und elastische Haut.

Tipps für Deine Bauchpflege auf einen Blick

Hier fassen wir noch einmal ein paar Tipps und Tricks zur Bauchpflege für Dich zusammen, die Du leicht anwenden und im Alltag umsetzen kannst:

  • Föhne Deine Haut nach dem Duschen oder Baden trocken
  • Nutze Babypuder und Deodorants mit Aluminiumsalzen auf gesunde Haut auf, um erneuter Schweißbildung entgegenzuwirken.
  • Gegen wunde Stellen helfen Cremes mit Zink oder Wund- und Heilsalben mit Panthenol.

Eine gute Creme gegen wunde Stellen kannst Du super auch selbst herstellen: Mische dazu eine (am besten geruchs- und farbstofffreie) Lotion mit etwas Teebaumöl.

  • Lege Dir (vor allem an heißen Tagen) Kompressen oder Baumwolltücher zwischen Deine Hautfalten. Bei wunden Stellen hilft Heilwolle mit einer Schicht Mull.
  • Auch stützende Miederhosen sind hilfreich bei schlaffer Haut am Bauch und halten nicht nur in Form, sondern wirken auch unnötiger Reibung der Haut entgegen.
  • Nicht nur eine gesunde und ausgewogene Ernährung hilft Dir, um die Durchblutung der Haut anzuregen und entzündungsfordernde Giftstoffe zu eliminieren, auch eine regelmäßige Bewegung ist sinnvoll und wirkt unterstützend.

All diese Dinge sollen Dir helfen, Deinen Bauch zu pflegen und Dir ein gutes Körpergefühl geben.