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    Du bist Süperb!

    Entweder-Oder sind keine Optionen für das Hamburger Label "Süperb". Geschickt und kreativ werden Schnitte, Maße, Material und Dessins in Einklang gebracht, um einen facettenreichen Querschnitt an süperber Mode zwischen Verhüllung und Exponation des weiblichen Körpers ab Größe 40 zu kreieren. Es sind die feinen Unterschiede, welche kleine Labels groß machen. Mach Dir ein Bild vom Besonderen des Labels und wirf einen langen Blick auf die seit 2017 entstandenen Süperb-Kollektionen, Designed in Hamburg-Made in Germany.

    Süperb-Gründerin Klara Stenzel im Interview

    Süperb Plus Size Mode

    Damit große und kleine Kurven optimal in Szene gesetzt werden können, hat die Jung-Designerin eigene Schnitte und Passformen, abseits von hochskalierten Standardgrößen, entwickelt. Sie will mit Süperb Lieblingsstücke erschaffen, die aktuelle Trends aufgreifen, mit einer tollen Passform vereinen und eine gute Figur zaubern.

    Neben einer perfekten Passform und guter Qualität sind Klara Stenzel faire Arbeitsbedingungen besonders wichtig - aus diesem Grund werden alle Teile der Kollektion, die bisher 11 Kleidungsstücke umfasst, komplett in Deutschland hergestellt. Wir haben mit Klara Stenzel über die Kollektionseröffnung, die Herausforderungen beim Design kurviger Mode und ihre Zukunftspläne gesprochen.

    Liebe Klara, wie war die Kollektionseröffnung Deines neuen Labels und das Feedback des Publikums?

    Die Kollektionseröffnung war ein super Start für das Label Süperb. Das Schönste ist es immer, die Kollektion sowohl an den Models als auch an den Kundinnen angezogen zu sehen. Die meisten waren begeistert von der Qualität und der Schnittführung, die Favoriten der Kollektion waren aber je nach Typ total unterschiedlich.

    Was hat Dich zu der Kollektion inspiriert?

    Die Inspiration für meine Kollektion waren die Reflexionen der Nachtlichter in der Stadt und die Vorfreude vor einer coolen Party. Sie ist ein Mix aus lässigen Outfits, die alltagstauglich sind, und Outfits für besondere Anlässe oder zum Weggehen.

    Du hast von 2011 bis 2013 als Designerin für Ulla Popken gearbeitet. Jetzt hast Du Dein eigenes Label. Wie kam es zu der Entscheidung, Dich mit einem eigenen Label selbstständig zu machen?

    Der Ansatz, schnitttechnisch und im Designprozess wirklich auf den kurvigen Körper einzugehen, hat mir bei den großen Labels gefehlt. Die Trends werden meist auf ein sehr großes Kleidungsstück übersetzt, dessen Form die größer gezogene Version eines kleinen Kleidungsstückes ist. Ein T-Shirt mit Abnähern ist natürlich ungewöhnlich und daher auch eher ein Wagnis für einen großen Konzern.

    Zudem fehlte mir ein Label mit einer sportlichen, urbanen Aussage, das unter fairen Bedingungen produzieren lässt. Für die kleinen Größen gibt es so viel Auswahl an Stilen, in den größeren Größen muss sich da noch viel entwickeln. Oftmals versuchen die großen Labels, möglichst viele Geschmäcker abzudecken.

    Du designst seit 2011 Mode in Anschluss-, Zwischen- und Übergrößen – was war Deine Intention, Mode abseits der „Standardkonfektion“ zu entwerfen und was interessiert Dich daran besonders?

    Mode wird für mich erst ab einer bestimmten Konfektionsgröße interessant. Die veränderte Wirkung der Kleidung auf einem stärker geformten Körper, bringt natürlich andere Herausforderungen mit sich, bietet aber auch die Möglichkeit für neue Ideen und Designansätze.

    Du hast Modedesign studiert – Wann und wie hast Du Deine Liebe für Mode und Dein Talent, diese zu designen, entdeckt?

    Ich war eigentlich eher ein Wildfang, der sich zwar gerne verkleidet und gebastelt hat, aber mehr Clown als Prinzessin. In der zehnten Klasse hat meine Patentante mir meine erste Nähmaschine geschenkt und ich habe lange wild drauflos genäht. Nach dem Abitur habe ich angefangen, Modedesign zu studieren, weil man in dem Studienfach sowohl zeichnen als auch nähen konnte und mich die Entstehung von Trends und die Modegeschichte interessiert haben.

    Ich denke, es war gut, dass ich mich so lange frei ausprobieren konnte, bis ich im Studium dann dankbar war, Schnitttechniken zu lernen, um meine Vorstellungen genauer umsetzen zu können. Für mich war immer klar, dass ich später einen kreativen Beruf haben wollte und in der Mode kann ich sehr viele Bereiche abdecken. So richtig angekommen bei der Mode bin ich aber erst, als ich angefangen habe, für größere Größen zu entwerfen.

    Was sind die besonderen Herausforderungen beim Design für Mode in Plus Size im Gegensatz zu Standardgrößen?

    Zum einen unsere Sehgewohnheiten, weil wir jeden Tag mit Bildern dünner Models konfrontiert werden und erwarten, dass ein Kleidungsstück an uns ähnlich sitzen soll, was rein physisch aber oft gar nicht klappen kann. Dank vermehrter Bilder von Plus Size Models und Plus Size-Bloggern hat sich das schon wesentlich verbessert, sodass die Kundin sich ein Kleidungsstück auch eher an ihrem Körper vorstellen kann.

    Zum anderen gibt es in einer größeren Konfektionsgröße oftmals mehr Vielfalt an Körpertypen, die unterschiedlich stark geformt sind (z.B. mit großem oder kleinem Busen oder viel und wenig Taille), sodass der Stoff ganz anders fällt und der Schnitt viel mehr Form braucht.

    Was sind Deine Pläne für die Zukunft? Wie oft wird es neue Kollektionen für Dein Label geben?

    Geplant sind momentan zwei Kollektionen pro Jahr. Ganz klassisch im Frühjahr/Sommer und Herbst/Winter mit Lieblingsstücken, die auch zwischen den Saisons funktionieren.

    © Fotos: Süperb, Fotograf: Alexander Schreiter